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Johann Sebastian Bach

1685
Der große Barockkomponist, Organist und Pianist Johann Sebastian Bach wird am 21. März in thüringischen Eisenach als jüngstes von acht Kindern des Hoftrompeters Johann Ambrosius Bach und dessen Frau Elisabeth geboren.
1693
Johann Sebastian Bach besucht die Lateinschule des Dominikanerklosters in Eisenach, an der auch der Kirchenreformator Martin Luther unterrichtet worden war.
1695
Nur ein Jahr nach der Mutter stirbt auch der Vater. Johann Sebastian zieht mit seinem Bruder Johann Jacob zu seinem älteren Bruder Johann Christoph Bach nach Ohrdruf im heutigen Landkreis Gotha. Dort besucht er das Lyzeum und übt sich im Spiel mit Tasteninstrumenten.
1700
Johann Sebastian geht nach Lüneburg ans Michealis-Gymnasium. Die Dauer seiner Zeit in Lüneburger Zeit ist unklar.
1703
Bach erhält seine erste Anstellung in Weimar. Im Juli nimmt er an der Orgelprobe in Arnstadt teil, im August wird Bach dort als Organist angestellt. Er komponiert seine ersten Orgelwerke.
1707
Johann Sebastian Bach wird zur Probevorstellung für die vakante Organistenstelle an St. Blasius in Mühlhausen (Thüringen) eingeladen und im Juni als Organist angestellt. Im selben Jahr heiratet er Maria Barbara Bach, eine Cousine zweiten Grades. Die beiden haben vier Kinder.
1708
Bach wird auf die Kammer- und Organistenstelle an den Weimarer Hof berufen, er behält jedoch ein gutes Verhältnis zur Stadt Mühlhausen.
1713
In Weimar wird Bach zum Konzertmeister ernannt. Er lernt die Werke Vivaldis kennen.
1717
Bach wechselt an den Hof des Fürsten Leopold von Anhalt-Köthen. Sein Schaffen verlagert sich von der Komposition von Kantaten hin zu Klaviermusik, Kammermusik und Konzerten.
1721
Ein Jahr nach dem Tod seiner ersten Frau heiratet Bach Anna Magdalena Wilcke. Das Paar hat dreizehn Nachkommen, von denen nur sechs das Kindesalter überleben. Bach widmet seine "Brandenburgischen Konzerte" dem dortigen Hof.
1722
Johann Sebastian Bach komponiert "Das Wohltemperierte Klavier".
1723
Nach einem längeren Wahlverfahren wird Bach zum Kantor der Thomas-Schule in Leipzig berufen. Er füllt diese Stelle bis zu seinem Lebensende aus. In die Leipziger Zeit fällt das Hauptwerk Bachs, vor allem protestantische Kirchenmusik.
1725
"Johannes-Passion". 
1727  "Matthäus-Passion".
1735 In der Weihnachtszeit wird erstmals Bachs "Weihnachtsoratorium" aufgeführt.
1747  Johann Sebastian Bach reist in Begleitung seines Sohnes Wilhelm Friedemann nach Potsdam, wo er vor dem kunstsinnigen Monarchen König Friedrich II. von Preußen spielt.
1748  Bachs Gesundheitszustand begnnt, sich zu verschlechtern. Er leidet an einer Augenkrankheit (Grauer Star).
1749  Johann Sebastian Bach vollendet seine h-moll-Messe. Er arbeitet an der "Kunst der Fuge". 
1750
Er muss sich einer Augenoperation unterziehen. In der Folge erleidet er einen Schlaganfall, von dem er sich nicht wieder erholt. Johann Sebastian Bach stirbt am 28. Juli in Leipzig. Seine Musik wirkt bis in die Neuzeit und die Populärmusik weiter.
  Literatur: 
  Mann, Rosmarie: Johann Sebastian Bach. Harmonie und Kontrapunkt. Biografie. Verlag Neues Leben 1988 
  Wolff, Christoph; Obrecht, Bettina: Johann Sebastian Bach. Fischer, Frankfurt 2005
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