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Carl Friedrich Benz

1844
Carl Friedrich Benz wird am 25. November als Sohn des Lokomotivführers Georg Benz und dessen Frau Josefine (geb. Vaillant) in Karlsruhe geboren.
1853
Einschulung an einem naturwissenschaftlich orientierten Gymnasium, dem Lyzeum in Karlsruhe.
1860 Er besteht die Aufnahmeprüfung an der Polytechnischen Hochschule (später Technische Hochschule) in Karlsruhe, wo er im Jahr 1864 sein Studium mit Erfolg abschließt.
1869
Nach einer ersten Anstellung als Schlosser in Karlsruhe und einem kurzen Aufehthalt in Mannheim zieht Carl Benz nach Pforzheim.
1870
Carl lernt seine spätere Frau Bertha Ringer kennen.
1871
Carl Benz gründet mit August Ritter eine Firma in Mannheim, die "Carl Benz und August Ritter, mechanische Werkstätte". Die beiden Partner trennen sich im Streit. Bertha Ringer rettet durch die vorzeitige Einbringung ihrer Mitgift die Firma vor dem Ruin.
1872
Bertha und Carl heiraten am 20. Juli. Carl Benz ist alleiniger Inhaber der Mannheimer Werkstätte.
1877
Carl Benz beginnt mit der Konstruktion eines Gasmotors im 2-Takt-System.
1879
In der Sylvesternacht des Jahres 1879 setzt Carl Benz seinen 1-PS Motor zum ersten Mal erfolgreich in Betrieb.
1883  Benz beginnt mit den Planungen für ein selbstbewegliches (automobiles) schienenloses Fahrzeug.
1885
Das erste von Benz gebaute Automobil, ein dreirädriges Fahrzeug, ist funktionstüchtig. Das Zeitalter des Automobils beginnt.
1886 Carl Benz erhält am 26. Januar das Reichspatent 37453 auf den ersten brauchbaren Motorwagen. Patente für das Ausland folgen.
1888
Bertha Benz unternimmt mit ihren Söhnen - ohne das Wissen von Carl Benz - ihre legendäre Spritztour auf dem Benz-Motorwagen Nr.3. Die Strecke von Mannheim nach Pforzheim beträgt hin und zurück rund 200 Kilometer.
1889 Präsentation der Benz-Fahrzeuge auf der Pariser Weltausstellung.
1893
Benz konstruiert, ermöglicht durch die Entwicklung der Achschenkellenkung, vierrädrige Fahrzeuge.
1904
Nachdem er im Vorjahr wegen Personalquerelen die "Benz & Cie. Rheinische Gasmotorenfabrik AG" verlassen hatte, beginnt Carl Benz mit dem Aufbau einer neuen Firma in Ladenburg bei Mannheim, der "C. Benz Söhne Ladenburg".
1914
Die Technische Hochschule Karlsruhe verleiht Carl Benz die Ehrendoktorwürde.
1926 "Benz & Cie. AG" und die "Daimler-Motoren-Aktiengesellschaft" fusionieren zur "Daimler-Benz AG". Der 1900 verstorbene Gottlieb Daimler und Carl Benz hatten parallel gearbeitet, wobei Gottlieb Daimler den Schwerpunkt auf Motoren, Benz auf den Karosseriebaubau gelegt hatte.
1929
Carl Friedrich Benz stirbt am 4. April in Ladenburg an einer Bronchitis. Der Automobilbau bleibt für immer mit seinem Namen verbunden. Mit Gottlieb Daimler, Rudolf Diesel und Henry Ford gehört er zu den großen Pionieren. Die vielen Verkehrstoten gehören zur oft vergessenen Seite der Geschichte des Automobils.
   
  Literatur:
  Walz/Niemann: Daimler-Benz. Wo das Auto anfing. Konstanz 1997;

Feldenkirchen, Wilfried: Vom Guten das Beste. Von Daimler und Benz zur Daimler-Chrysler AG. München 2003
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